Zweiter Tag: Löwentrails - ganz mein Revier
Mit den Mountainbikes rund ums Mordloch
8.00 Uhr:
Besser kann man kaum schlafen. Das Hotel Becher in Donzdorf ist eines dieser Häuser, die man nicht hoch genug schätzen kann. Bitte beim Frühstücksbuffet auf den Nährwert achten. Die Reiseleitung hat Räder organisiert. Der Transfer von Donzdorf nach Geislingen erfolgt gratis. Präziser formuliert: Die Busfahrt ist in der AlbCard enthalten, die wir als Übernachtungsgäste bekommen haben. In der SAB-Fahrradwerkstatt in Geislingen warten stabile Mountainbikes. Neueste Ausrüstung. Kurzer Technik-Check, alles bestens. Los geht’s!
9.30 Uhr:
Um uns nochmal vom Heldentum abzugrenzen: Unsere heutige Tour hat rund 700 Höhenmeter auf dem Buckel. Sie ist ungefähr 30 Kilometer lang. Zwei unserer Heldengruppe nehmen das E-Bike. Die anderen beiden sagen, sie hätten die Strecke locker in den Waden. Jede und jeder wie’s beliebt.
9.40 Uhr:
Wer in der Fünftälerstadt Geislingen startet, hat zwei Alternativen. Entweder erst durch ein Tal oder gleich den Berg hoch. Unsere furchtlose Mordlochroute wählt den Mittelweg. Durchs Längental sanft bergan auf den Tegelberg.
10.30 Uhr:
Kurz vor dem ersten Höhepunkt lohnt es sich, die Räder abzustellen, um an die Kante vorzulaufen. Von acht Waden brennen vier. Von vier Radfahrenden lächeln alle. Voilà: der Kuhfelsen. Tief unten liegt Geislingen. Ringsum der Albtrauf mit weiteren Felsformationen, die durch den Wald hervor blitzen. Liebe Nachfahren der Staufer: Kompliment, schön habt ihr es hier.