Ein Mann und eine Frau laufen über den Vorplatz eines Schlosses.

PressemitteilungWandel als Chance

25.6.2025von Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg
Beim TMBW-Tourismustag in Stuttgart ging es um Veränderung als treibende Kraft für Innovation, Lebensqualität und nachhaltiges Wachstum
STUTTGART, 25. Juni 2025 – Rund 350 Tourismusschaffende trafen sich am heutigen Mittwoch im Neuen Schloss in Stuttgart, um beim TMBW-Tourismustag über Chancen für die Branche zu diskutieren. Auf Einladung der Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg (TMBW) ging es einen Tag lang um das Thema „Change – warum wir mutig auf die Zukunft des Tourismus blicken können“. Im Fokus der Veranstaltung standen technologische, strukturelle und gesellschaftliche Transformationen mit ihren Auswirkungen auf die Reisebranche.„Der Tourismus hat sich in den vergangenen Jahren trotz vielfacher Krisen von außen sehr gut entwickelt. Die Digitalisierung bietet große Gestaltungsmöglichkeiten. Das Reiseverhalten wird sich ändern – ändern wird sich auch, wie touristische Angebote entwickelt und vermarktet werden. Digitale Technologien ermöglichen es, noch zielgenauer die Bedürfnisse der Reisegäste in den Blick zu nehmen. Es ist also eine große Chance, und die Branche wird sie nutzen“, sagte Dr. Patrick Rapp, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus sowie Aufsichtsratsvorsitzender der TMBW, bei der Veranstaltung. „Wir leben in spannenden Zeiten voller Wandel und Fortschritt“, so Rapp, „für die Tourismusbranche blicke ich voller Zuversicht in Gegenwart und Zukunft.“

Offenheit für Neues als Voraussetzung für gelungenen Wandel

TMBW-Geschäftsführerin Christine Schönhuber betonte, dass Urlaub und Reisen bei den Deutschen nach wie vor höchste Priorität genießen: „Auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten möchten die allermeisten nicht auf ihre Urlaubsreise oder den Tagesausflug verzichten. Die Nachfrage ist also weiterhin groß, das ist momentan unser Vorteil gegenüber manch anderer Branche.“ Dennoch müsse sich der Tourismus in Baden-Württemberg auch in den kommenden Jahren weiterhin offen für neue Trends und Entwicklungen zeigen, um im internationalen Wettbewerb erfolgreich bestehen zu können.Beim Branchentreff in Stuttgart wurde daher auch über den Umgang mit Wandel und über grundlegende Voraussetzungen für erfolgreiche Veränderungsprozesse diskutiert. Die angesehene Change-Expertin Susanne Nickel beschrieb in ihrer Keynote, wie man Veränderungen als Chance begreift und wie man Transformation so gestaltet, dass sie am Ende auch gelingt. Als entscheidende Voraussetzung nannte sie eine offene Haltung gegenüber Neuem: „Wandel braucht Spielräume, in denen man sich austoben kann“, appellierte sie an ihr Publikum.

Technologie und gesellschaftliche Trends verändern den Tourismus

Neben dem allgemeinen Umgang mit Veränderungen ging es beim TMBW-Tourismustag vor allem um exemplarische Trends und Entwicklungen, die der Branche neue Chancen eröffnen. Insbesondere die vielfältigen Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz verändern den Tourismus bereits heute und werden die Reisewelt künftig von der Angebotsentwicklung bis zur Vermarktung grundlegend verbessern. In den letzten Jahren hat sich auch das Selbstverständnis der Tourismusbranche gewandelt. Neben Urlaubsgästen rückt sie zunehmend die einheimische Bevölkerung in den Fokus. Unter dem Schlagwort „Lebensraummanagement“ werden die Aufgaben von Tourismusorganisationen aktuell neu sortiert und ausgeweitet, darüber diskutierten die Fachleute in Stuttgart ebenfalls. Schließlich ging es bei der Veranstaltung auch um den Wandel der Arbeitswelt und dessen Auswirkungen auf die Branche. Was unter dem Sammelbegriff „New Work“ beschrieben wird, betrifft dabei die Mitarbeitenden der touristischen Betriebe ebenso wie deren Gäste. Dank Trends wie Workation, Coworking oder Bleisure, also der Verbindung von Arbeit und Freizeit, lassen sich neue Angebote entwickeln, weitere Zielgruppen gewinnen und somit perspektivisch auch die Nebensaison sinnvoll füllen.Text als Word herunterladen:Text als PDF herunterladen:

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Dr. Martin Knauer

Leiter Stabstelle Kommunikation & Koordination | Pressesprecher

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